Georg Magirius

  

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Der freie Blick zum Himmel

Eine nicht ganz alltägliche Weihnachtsgeschichte

127 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Echter-Verlag Würzburg 2007
Lektorat: Heribert Handwerk 
EUR 9,90  ISBN: 978-3-429-02934-0

... von Georg Magirius 

 

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Kurzbeschreibung:

„Nirgendwo ist es schöner als auf Sportplätzen." Das ist vielleicht der wichtigste Satz, den mir mein Vater für mein Leben mitgegeben hat. Es ist ein Weihnachtssatz. Mein Vater scheint zu den Hirten zu gehören, denn: "Auf Sportplätzen hast du eine Garantie: den freien Blick zum Himmel." Somit steht fest: Selbst das schönste Kirchendach werde ich niemals mit dem Himmel selbst verwechseln. 

Georg Magirius erklärt die Weihnachtsgeschichte erfrischend anders. Indem er die alte, vertraute Erzählung mit unserem alltäglichen Leben verknüpft, findet er Bilder und Interpretationen, die zum Kern von Weihnachten führen.  

Stimmen & Rezensionen:

"Mit dem durch frühere G.-M.-Lektüre bekannten befreienden Vergnügen habe ich mich aus biblischen Zusammenhängen in kleine heimatliche Sehnsuchts-Geborgenheits-Gegenwarten katapultiert - diesmal via Weihnachtsgeschichte des Lukas. Es gibt in diesem Buch aber auch Sprünge in unsere kalte verwöhnte schizophrene Ära." Gabriele Wohmann

"Georg Magirius erzählt mit viel Humor." Hessischer Rundfunk, HR2-Kultur

"Eine Hommage an Weihnachten und an die besinnliche Zeit mit stillen Tönen!"  Otto W. Ziegelmeier, Theology.de 

"Eine unerschöpfliche Fundgrube: Man kann dieses Buch Jahr für Jahr lesen und wird immer wieder Neues entdecken." Gereon Olbrisch, Buchkatalog.de

"Auch für kirchenabstinente Weihnachtsliebhaber ein vergnügliches Leseerlebnis, da die Erzählung einen sehr weltlichen Anstrich erhalten hat." Nina Finkernagel, Main-Spitze

"Kein Ort könnte zu hessisch sein, als dass er nicht als Schauplatz für diese Weihnachtsgeschichte taugen würde." Frankfurter Neue Presse

"Kurzweilig für einen Lese-Weihnachtsnachmittag am warmen Ofen."  Kurt-Helmuth Eimuth, Evangelisches Frankfurt

"Dem hessischen Hörfunkjournalisten ist mit diesem Buch ein unkonventioneller Wurf gelungen." Dr. Reiner Andreas Neuschäfer

"Magirius erzählt von heiligen Sommernächten am Badesee." Offenbach Post

"Der Theologe und Journalist schaut mit dem Blick von heute auf die Geschichte von gestern, und damit lassen sich vielleicht sogar Erkenntnisse für morgen gewinnen."  Andrea Seeger, Evangelische Sonntagszeitung

Kritiken zu Konzertlesungen:

„Die Harfenistin Bettina Linck und der Schriftsteller Georg Magirius verzaubern das Publikum mit weihnachtlichen Träumen.“ Hessischer Rundfunk

„Eine „Forschungsreise zum Weihnachtsfrieden, in deren Mittelpunkt die Hirten stehen, stellvertretend für ‚Nachtarbeiter‘, Krankenpfleger, Taxifahrer, Menschen, die eigentlich im Hintergrund bleiben. Georg Magirius macht die Hirten zu Hauptpersonen, erzählt die bekannte Geschichte vom Weihnachtsabend durch ihren Blick, einen ungewohnten Blick, der neue Eindrücke bei den Zuhörern hinterlassen konnte. 

Eindrücke, die durch das intensive, wunderbare Spiel der Konzertharfenistin Bettina Linck noch vertieft wurden. Ihre Melodien interpretierten die Angst und die Aufregung der Hirten, ihren Aufbruch und ihre Ankunft auf intensive, außergewöhnliche Weise (…) Die Lichtekstase schockiert, wie ein unangemeldeter Besuch seien die Engel den Hirten erschienen, fand Magirius, der wunderbare Wortschöpfungen und Vergleiche mit seiner Fantasie grandios vermischt und seinen ‚freien Blick zum Himmel‘ mit klaren Worten voller Freude umsetzt.“ 
Traudi Schlitt, Oberhessische Zeitung

Inspiration für einen Beitrag in dem Sammelband:

Ein großes Heer, das Frieden singt
in: Vom Lachen der Engel und Menschen, Gedichte und Geschichten zu Advent und Weihnachten, herausgegeben von Christoph Münchow, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig >>> Mehr

 
Leseprobe:
 

(...) „Ihr werdet den Retter finden, winzig und in einer Krippe liegen“, sagt der Engel, was bedeutet: Sucht nach dem Anfang, dann werdet ihr die Freude entdecken. Wo soll ich suchen? Nicht nur in der Krippe von Bethlehem ahne ich das Versprechen der Winzigkeit. Es verbirgt sich auch im ersten Schnee, der über Nacht den Boden frisch bezieht. Es kann ein Sandstrand sein, den das Meer glatt gewaschen hat. Die Freude an der Winzigkeit ist der erste Schluck, auf den ich mit großem Durst gewartet habe. Der Zauber der Geburt entfaltet sich, wenn der Dirigent den Taktstock hebt und der erste Ton in eine erwartungsvolle Stille klingt. 

Ein Klang - so unverbraucht, der Anfang einer göttlichen Geschichte. Oder wenn im Fußballstadion nach dem Werbegedröhn der Pfiff des Schiedsrichters ertönt. Die Winzigkeit des Pfiffs im riesigen Stadion macht alles neu. Der Ball beginnt zu rollen und nur noch Menschenstimmen klingen von den Stadionrängen. Den Anfang, der verwandeln kann, finde ich am Badesee, wenn er verlassen ist. Das Wasser glatt, wie unberührt. Es scheint zu flüstern: „Tauche ein, beginne!“ Und ich gleite aus dem Abend, der kühler wird, in das noch warme Wasser: Es fühlt sich an wie Samt, so weich. Heilig ist die Sommernacht (...)

 
 
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